Du willst dein Leben mit einem Haustier bereichern oder deinem Kind einen Spielgefährten schenken?

Dann beachte, dass du damit Verantwortung für ein Lebewesen übernimmst, das seine eigenen Bedürfnisse hat. Diese stimmen vielleicht nicht immer mit den deinen überein!

Informiere dich deshalb ausführlich:

• Welches Tier passt zu dir und deiner Familie?
• Welche Grundausstattung brauchst du dafür?
• Worauf musst du bei der Tierhaltung achten?
• Wieviel Zeit sollst du investieren?
• Könnte es gesundheitliche Probleme geben?
• Gibt es gesetzliche Vorschriften zum Kauf und zur Haltung des von dir gewählten Tieres?

Auf meiner Seite findest du die Antworten.

• Und ich stelle dir verschiedene Hunderassen vom Chihuahua bis zum Berner Sennenhund vor.
• Oder bist du mehr der Katzentyp? Dann lerne die Eigenheiten der verschiedenen Zuchtformen von der europäischen Kurzhaar bis zur Heiligen Birma kennen.
• Sind Kaninchen nur zum Kuscheln da?
• Oder Hamster für die Einzelhaltung geeignet?
• Und für wen sind Ratten die idealen Haustiere?
• Braucht ein Vogel mehr als nur einen Käfig, Futter und Wasser?

Auch diese Fragen beantworte ich dir hier:

Haustiere begleiten den Menschen schon seit Jahrtausenden

Ursprünglich hatten sie ganz bestimmte Aufgaben zu erfüllen:

• Hunde bewachten Haus und Hof. Oft mussten sie aber auch Karren und Schlitten ziehen.
• Katzen fingen die Mäuse, die sich über das Getreide und andere Nahrungsvorräte der Menschen hermachten.
• Kaninchen dienten wegen ihrer einfachen Haltung und der hohen Vermehrungsrate als Frischfleischvorrat.
• Tauben wurden Jahrtausende lang zur Briefbeförderung eingesetzt. Sie wurden aber auch gerne gegessen.
• Kleinere Vögel wie die Nachtigall oder der Kanarienvogel wurden allerdings auch schon vor Jahrhunderten nur wegen ihres schönen Gesangs in Käfigen gehalten.

Heute haben Haustiere einen ganz anderen Stellenwert

• Für die meisten sind sie ein vollwertiges Familienmitglied.
• Manchen Menschen ersetzen Hund, Katze und Co.  sogar den menschlichen Partner.
• Andere sehen in ihnen einen Kindersatz und schenken ihnen deshalb ihre ganze Liebe und Fürsorge.

Aber auf jeden Fall bereichern Haustiere unser Leben und tun uns körperlich, geistig und seelisch gut!

6 Gründe für die Haustierhaltung

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01 Tiere motivieren

Es ist schlechtes Wetter draußen und du willst nicht hinausgehen? Dein Hund muss aber Gassi gehen! Also raffst du dich auf, schnappst dir die Leine und raus geht’s. Frische Luft und Bewegung tut euch beiden gut und hält dich fit und gesund.

Alte und kranke Menschen schaffen es oft nicht, ihre Schwäche zu überwinden und aufzustehen, um für sich selbst zu sorgen. Aber da ist die geliebte Katze, die gefüttert werden will. Für sie nehmen sie all ihre Kräfte zusammen und raffen sich auf. Und deshalb bleiben sie länger leistungsfähig und unabhängig.

02 Tierbesitzer finden schneller Kontakt

Wie findet man Kontakt zu anderen, wenn man schüchtern ist? Worüber spricht man mit wildfremden Menschen? Sobald du einen Hund an der Leine hast oder eine Ratte auf deiner Schulter sitzt, ist das kein Problem mehr. Du wirst angesprochen und dein Haustier bietet Gesprächsstoff genug für den Anfang.

03 Tiere leisten Gesellschaft

Viele Menschen leben allein und fühlen sich deshalb einsam. Haustiere können diese Leere füllen und außerdem Liebe, Lachen und Lebendigkeit in das Leben einsamer Menschen bringen.

04 Tiere geben das Gefühl gebraucht zu werden

Viele Menschen, die in Pension sind oder nicht arbeiten können, sehen keinen Sinn in ihrem Leben. Sie fühlen sich nicht gebraucht und glauben deshalb, dass sie nutzlos sind. Haustiere geben ihrem Leben einen Sinn, weil sie völlig von ihnen abhängig sind und ohne sie nicht überleben könnten.

05 Tiere erziehen zu Verantwortung und Verlässlichkeit

Kinder, die Haustiere haben, lernen früh, was Verantwortung ist. Ein Tier braucht jeden Tag Futter und Wasser. Außerdem muss der Hund bei jedem Wetter raus und der Käfig geputzt werden, ob es Lust hat oder nicht.

Aber Achtung:

Trotz allem tragen immer die Erwachsenen die Verantwortung!

Sie müssen dafür sorgen, dass das Kind seinen Verpflichtungen auch wirklich nachkommt! Das Tier darf nie darunter leiden, wenn ein Kind noch nicht reif genug ist um alles selbst zu erledigen.

06 Tiere trösten

Vor allem Kinder mit ihren – für Erwachsene scheinbar so kleinen – Problemen wissen oft nicht, wie sie sich verständlich machen können. Das Kaninchen im Arm hört sich alles an. Es urteilt nicht, sondern ist einfach nur da. Der ruhige Herzschlag, das weiche Fell, in das man sein Gesicht drücken kann, und die treuen Augen spenden oft mehr Trost, als es Mama oder Papa könnten.

Haustiere sind eine enorme Bereicherung für unser Leben

Aber: Ein Haustier ist kein Spielzeug!

Wir können nicht nur dafür sorgen und damit spielen, wenn wir gerade Lust dazu haben.

Ein Haustier in die Familie aufzunehmen bedeutet

• eine lebenslange Verantwortung zu übernehmen. Und zwar  für die gesamte, restliche Lebensspanne des Tieres.
• Geld für die Grundausstattung, Futter und eventuelle Tierarztkosten auszugeben.
• Und außerdem so viel Zeit mit dem Tier zu verbringen, wie es seine Art erfordert.

Deshalb ist es sehr wichtig, dass dein Haustier zu deinem Lebensstil, deiner Familie und deinem Zuhause passt.

Wenn du gerne den halben Tag vor dem Fernseher verbringst, dann ist eine Schmusekatze für dich viel besser geeignet als ein Hund. Denn der braucht viel Bewegung und muss bei jedem Wetter mehrmals täglich Gassi geführt werden. Wenn du dagegen am liebsten den ganzen Tag im Freien verbringst, dann ist dieser Hund genau der richtige Partner für dich.

5 Fragen, um das richtige Haustier für dich zu finden

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01 Wie lebst du?

• Hast du einen Garten, eine große Grünfläche oder einen Wald in deiner Nähe?
• Wenn du in einer Mietwohnung lebst: Sind Haustiere überhaupt erlaubt? Und wenn ja, welche?
• Wieviel Platz kannst du deinem Haustier bieten?
• Hast du wertvolle Möbel oder Kunstgegenstände in deiner Wohnung?

Kläre zunächst deine Wohnsituation.

Wenn Hund und Katze nicht erlaubt sind, dann ist es unnötig, sich damit zu befassen. Schau dich bei den Kleintieren um, die in Käfig, Aquarium oder Terrarium gehalten werden können.

Freilaufende Nager knabbern allerdings gern an Möbeln und Teppichen. Und Katzen nutzen sie zum Krallenschärfen, wenn sie nicht dazu erzogen werden, einen Kratzbaum zu benutzen.

02 Wie sieht deine finanzielle Situation aus?

• Hast du ein gesichertes Einkommen?  Kannst du regelmäßig für alle notwendigen Kosten aufkommen?

Deine finanzielle Lage bestimmt, wieviel die Haltung deines neuen Tieres kosten darf.

Informiere dich darüber, welche Kosten für welches Tier auf dich zukommen können.

03 Wie ist deine Familiensituation?

• Lebst du alleine?
• Hast du Kinder? Wie alt sind sie?
• Wieviel Zeit hast du/ hat deine Familie für das Haustier?
• Leidest du selbst oder ein Familienmitglied unter einer Allergie gegen Tierhaare oder Federn?
• Hast du schon andere Haustiere? Wie reagieren die auf „Eindringlinge“?

Wenn jemand in deiner Familie an einer Allergie leidet, dann schließt das alle Tiere aus, die mit Fell oder Federn die Symptome auslösen.

Aber es gibt auch hypoallergene Katzen und Hunde.

• • Hypoallergene Hunde – siehe hier: 6 Punkte, die du klären solltest, bevor du dich für einen Hund entscheidest/ 01 Allergien
  • Hypoallergene Katzen- siehe hier: 5 Punkte, die du klären solltest, bevor du dich für eine Katze entscheidest/ 01 Allergien

Für kleine Kinder sind ungefährliche Tiere, die gerne kuscheln. am besten. Sie auch einiges aushalten können oder weglaufen, wenn es ihnen zu viel wird.

Größere Kinder übernehmen gerne einen Teil der Verantwortung. Vor allem wenn ihr Tier mit ihnen durch dick und dünn geht, richtig cool ist und sie ihm Tricks beibringen können (z.B. Hund, Ratte).

04 Wie schätzt du dich selbst ein?

• Welches Tier spricht dich spontan an?
• Bist du viel im Freien unterwegs oder eher ein Couchpotatoe?
• Bist du körperlich in der Lage, selbst für ein Tier zu sorgen?
• Willst du ein pflegeleichtes Tier? Oder bist du ein leidenschaftlicher Bastler und es macht dir Freude, viel Zeit und Arbeit in die Gestaltung eines Terrariums, eines Aquariums oder gar einer großen Flugvoliere zu investieren?

Dein spontanes Gefühl gibt dir oft die richtige Antwort. Kläre aber zur Sicherheit trotzdem alle Fragen für dich!

Für aktive Menschen ist und bleibt der Hund der ideale Gefährte.

Informiere dich aber über die Eigenheiten der einzelnen Rassen. Da gibt es nämlich ganz schöne Unterschiede sowohl in den Bedürfnissen als auch in den Charaktereigenschaften.

Wenn du eine Leidenschaft für das Besondere hegst, und keinen so großen Wert auf Kuscheln legst, dann ist vielleicht ein Exot das Richtige für dich! Erkundige dich aber unbedingt über die gesetzlichen Vorschriften zum Kauf und zur Haltung!  Außerdem über die Anforderungen an dich als Tierhalter (Grundkenntnisse, Ausbildung), sowie die jeweiligen Bedürfnisse deines neuen Haustiers.

05 Dann wäre da noch …

• Wie sieht deine Planung für die nächsten Jahre aus?
• Wer sorgt für dein Tier, wenn du krank oder im Urlaub bist?
• Gibt es eine Tierpension in deiner Nähe? Oder kennst du jemanden, der Freude daran hat, sich während deiner Abwesenheit um dein Tier zu kümmern?

Wenn du in absehbarer Zukunft eine große Veränderung planst, dann schau dir die Lebenserwartung der Haustiere an.

Zu viele Tiere landen schon im Tierheim, weil sie plötzlich nicht mehr in die neue Lebenssituation passen. Das hat dein Haustier nicht verdient!

• Österreichische Tierschutzgesetz mit Rechtsvorschriften zur Tierhaltung
• Deutsches Tierschutzgesetz mit Rechtsvorschriften zur Tierhaltung
• Schweizer Tierschutzverordnung mit Rechtsvorschriften zur Tierhaltung