Die Katze – das beliebteste Haustier der Deutschen

Katzen sind die beliebtesten Haustiere der Deutschen.  2020 lebten rund 15,7 Millionen Katzen in den deutschen Haushalten. Obwohl der Hund als bester Freund des Menschen gilt, haben ihn die Katzen zahlenmäßig weit überflügelt.

Warum ist das so?

3 Punkte, warum Katzen so besonders sind

01 Katzen sind pflegeleicht

Erwachsene Wohnungskatzen halten es problemlos stundenlang ohne menschliche Gesellschaft aus. Sie beschäftigen sich selbst oder dösen vor sich hin, bis du wieder zuhause bist.

Mit einer Katze musst du nicht Gassi gehen. Ein regelmäßig gereinigtes Katzenklo genügt ihr, um ihr großes und kleines Geschäft zu verrichten. Außerdem mag sie üble Gerüche nicht. Deshalb vergräbt sie ihre Hinterlassenschaft im Einstreu und du brauchst sie nur mit einer Siebschaufel herauszuheben und zu entsorgen.

Eine gesunde Samtpfote musst du weder waschen noch baden. Sie hält ihr Fell durch regelmäßiges intensives Putzen selbst sauber. Nur Langhaarkatzen brauchen zusätzlich noch deine Hilfe, damit ihr Fell beim wilden Toben nicht verfilzt. Aber auch Kurzhaarkatzen genießen die sanfte Massage beim Bürsten.

Außer der Katzentoilette und dem Kratzbaum braucht dein Stubentiger nicht viel. Ein einfacher Polster in der Höhle des Kratzbaums oder das Fußende deines Bettes genügt zum Schlafen. Spielzeug kannst du ganz einfach selbst basteln. Und das altbewährte Wollknäuel wird meist jeder Hightech-Maus vorgezogen.

Katzenstreu sowie auch hochwertiges Katzenfutter kannst du in Großpackungen günstig auf Vorrat kaufen.

02 Katzen sind gut für deine Gesundheit

Stress

Studien zeigen, dass durch das Streicheln einer Katze der Stresspegel sinkt, weil mehr Glückshormone ausgeschüttet werden und die Produktion von Stresshormonen abnimmt. Der Entspannungseffekt wird durch das Schnurren noch verstärkt. Dadurch reagieren Katzenbesitzer auch im täglichen Leben in Stresssituationen deutlich gelassener.

Herzinfarkt

Bei Stress steigt der Blutdruck. Wer dauerhaft unter Stress und dadurch erhöhtem Blutdruck leidet, hat ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislaufkrankheiten. Studien belegen, dass in Katzenhaushalten um rund 30 Prozent weniger Herzinfarkte auftreten.

Knochen

Das Schnurren der Katzen wirkt nicht nur entspannend.  Forscher fanden heraus, dass die Frequenz von rund 25 Hertz auch die Heilung von Knochenbrüchen beschleunigt.

Allergien

Solange keine Vorbelastung in der Familie besteht, haben Kinder, die mit Katzen aufwachsen, ein deutlich verringertes Risiko, an Allergien zu erkranken.

Psyche

Katzen sind die besten Stimmungsaufheller. Sie haben keine Scheu vor kranken Menschen. Im Gegenteil: sie fühlen sich sogar zu ihnen hingezogen und legen sich gerne zu ihnen ins Bett. So trösten sie, geben sie Mut und schützen vor Einsamkeit.

03 Katzen sind gute Lehrmeister

Verantwortung

Sie bringen uns bei, die Verantwortung für ein anderes Lebewesen zu übernehmen.

Feingefühl

Durch sie lernen wir außerdem, Feingefühl zu entwickeln und zu erspüren, wenn beim anderen etwas nicht stimmt, ohne dass er es uns mit Worten mitteilt.

Im Hier und Jetzt leben

Durch ihr Beispiel lehren sie uns, im Hier und Jetzt zu leben, dem einzigen Moment, in dem wir wirklich glücklich sein können. Einmal völlig aufgedreht und ganz im Spiel verloren, und dann wieder ruhig vor sich hindösend, ohne Gedanken an die Vergangenheit oder Angst vor der Zukunft.

Wir selbst sein

Katzen zeigen uns, dass wir so sein können, wie wir sind. Wir brauchen uns nicht zu verstellen und zu versuchen, es allen recht zu machen. Denn egal, was wir auch tun: Es wird immer jemanden geben, der uns nicht mag. Eine Katze bleibt sich selbst immer treu. Und gerade dieser starke Charakter ist es wohl, warum sie so anziehend auf viele Menschen wirkt.  Bei ihr können wir uns nicht verstellen.  Sie spürt genau, wie wir wirklich sind.

Aber wenn wir einmal das Herz einer Samtpfote erobert haben, dann gehört uns ihre Liebe ein ganzes Katzenleben lang.

Inhalte

Elke Söllner

* Die besorgte Katze. Was Ihre Katze Ihnen sagen möchte. Warum Schnurren nicht immer Wohlgefühl bedeutet …

Katzenpsychologie für Anfänger und Fortgeschrittene

Die Tierpsychologin Elke Söllner weiht dich in die Grundlagen der Tierkommunikation ein.

  • Lerne, die Geheimnisse der Katzensprache zu verstehen,
  • warum Miau nicht gleich Miau ist,
  • warum ein Schnurren nicht immer Wohlgefühl bedeutet und
  • was das Geschäft am falschen Platz über deine Samtpfote verrät

Außerdem bekommst du Tipps für die artgerechte Katzenhaltung wie

  • die richtige Einrichtung des Katzenreviers,
  • gesunde Ernährung,
  • Spielspaß und
  • wie du Katzen richtig zusammenführst
  • und neue Katzen eingewöhnst.