Ziervogelhaltung – Die Vor- und Nachteile
Ziervogelhaltung
Für viele heißt das noch immer
- Ein Vogel allein im Käfig. Er erfreut dich mit seinem Gesang und ist völlig anspruchslos.
- Oder ein Papagei auf der Stange, mit einem Kettchen am Fuß festgebunden. Der klettert gelegentlich auf deine Schulter, schwingt lustige Reden und knabbert außerdem zärtlich an deinem Ohrläppchen.
Aber diese Vorstellung ist längst überholt! Das ist keine artgerechte Ziervogelhaltung.
Heute wissen wir, dass Vögel Familientiere sind. In der freien Natur leben sie meist in Schwärmen zusammen.
- Sie singen und spielen miteinander.
- Außerdem putzen sie sich gegenseitig ihr Gefieder und
- teilen ihre Futter- und Schlafplätze.
- Manche Vögel bleiben ihrem Partner sogar ein Leben lang treu und können deshalb aus Trauer sterben, wenn sie ihn verlieren.
Einzeln gehaltene Vögel leiden
- Sie werden seelisch krank,
- entweder lethargisch,
- oder aggressiv gegen sich selbst.
Du kennst sicher die traurigen Bilder von Papageien, die sich selbst alle Federn auszupfen und deshalb am Ende wie ein gerupftes Hühnchen aussehen.
Selbst wenn du genug Zeit für deinen gefiederten Liebling hast, kannst du ihm einen Artgenossen nicht ersetzen. Und auch das scheinbar lustige Herumtanzen eines Vogels vor einem Spiegel zeigt nicht, dass er glücklich und fröhlich ist. Das ist nur fehlgeleitetes Balzverhalten.
Wenn du Vögel liebst und dich lange an ihnen erfreuen willst, dann halte sie artgerecht! Das bedeutet: immer zumindest 2 Artgenossen!
- Du hast damit kaum Mehrarbeit.
- Auch die Futterkosten sind auch nur unwesentlich höher.
- Und wenn du dich intensiv mit ihnen beschäftigst, dann werden sie genauso zahm.