Die Katze als Haustier: Die Vor- und Nachteile

Wäge beide Seiten gegeneinander ab

Katzen sind unabhängige Tiere. Deshalb suchen sie sich selbst aus, wen sie um sich haben wollen und wen nicht. Sie streichen um deine Beine, legen sich auf deinen Schoß, klettern sogar auf deine Schultern und kommen zu dir ins Bett. Sie räkeln sich, lassen sich streicheln und schnurren. Aber wehe, du fasst sie an, wenn es ihnen gerade nicht passt. Dann fahren sie ihre Krallen aus und fauchen.
Katzen sind unberechenbar – aber vielleicht macht gerade das ihren Reiz aus.
Denn wenn sie dich einmal zu ihrem „Lebensgefährten“ auserkoren haben, dann bleiben sie dir ein Leben lang treu.

Die Vorteile der Katzenhaltung

  • Liebe

    Wenn eine Katze dich als ihren „Lebensmenschen“ auserkoren hat, dann schenkt sie dir ihre ganze Liebe – ein Katzenleben lang.

  • Glückshormone

    Katzen lindern Stress. Beim Streicheln schüttest du vermehrt Glückshormone aus, und dadurch sinkt die Produktion von Stresshormonen.

  • Herzfrequenz

    Das Schnurren der Katze wirkt beruhigend. Dadurch sinkt die Herzfrequenz und außerdem wirkt es sich positiv auf erhöhten Blutdruck aus.

  • Allergien

    Kinder, die mit Katzen aufwachsen, bekommen seltener Allergien.

  • Tricks

    Wenn du dich viel mit deiner Katze beschäftigst, dann wächst ihr Vertrauen in dich und deshalb kannst du ihr leichter Tricks beibringen, z.B. durch Clickertraining.

  • Persönlichkeitsentwicklung

    Katzen ordnen sich nicht unter und zeigen deutlich ihre Gefühle. Der Umgang mit so einem charakterstarken Tier wirkt sich positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern aus. Sie lernen, die Gefühle anderer richtig einzuschätzen, angemessen darauf zu reagieren und den anderen so zu respektieren, wie er ist.

  • Einsamkeit

    Katzen sind anhänglich, lieben Körperkontakt und man kann ihnen alles erzählen. Das rettet alleinlebende Menschen vor dem Gefühl der Einsamkeit.

  • Wohnsituation

    Für jede Wohnsituation gibt es die passende Katze.

    • Du kannst sie als reinen Stubentiger halten,
    • sie mit einem luftigen Aussichtsplatz am Balkon verwöhnen, den du mit einem Netz absicherst,
    • oder ihr Freigang gewähren.
  • Katzenklo

    Eine Wohnungskatze verrichtet ihr Geschäft in ihrem „Kisterl“, dem Katzenklo. Deshalb brauchst du nicht mit ihr Gassi zu gehen.

  • Katzenrevier

    Eine gut eingewöhnte Katze fühlt sich in ihrem „Reich“ sehr wohl. Darum kannst du sie problemlos alleine lassen, wenn du zur Arbeit gehst.

  • Urlaub

    Da Katzen sich in ihrem eigenen Reich am wohlsten fühlen, brauchst du in der Regel kein Katzenhotel, wenn du auf Urlaub fährst. Meistens genügt es, wenn ein Bekannter einmal am Tag vorbeikommt, deine Katze füttert und ein bisschen Zeit mit ihr verbringt zum Spielen, Kuscheln und Streicheln.

  • Lebenserwartung

    Hauskatzen können 15 bis 20 Jahre alt werden. Deshalb kannst du dich bei guter Pflege lange an deinem Stubentiger erfreuen.

Die Nachteile der Katzenhaltung

  • Unabhängigkeit

    Katzen ordnen sich nicht unter wie Hunde. Ob jetzt Zeit zum Spielen oder Kuscheln ist bestimmst nicht du, sondern sie.

  • Ortsgebunden

    Katzen sind mehr orts- als personengebunden. Nur wenige Katzen tolerieren es, dass du sie an die Leine legst und überallhin mitnimmst.

  • Katzenklo

    Eine Wohnungskatze will immer ein sauberes Katzenklo. Darum kann es passieren, dass sich dein Stubentiger einen anderen Platz sucht um Blase und Darm zu entleeren, wenn du es nicht regelmäßig reinigst.

  • Zeit

    Vor allem eine junge Katze will beschäftigt werden. Wenn du nicht genug Zeit für sie hast, dann braucht sie einen Spielgefährten.

  • Klettertrieb

    Klettern, Springen und Jagen liegt in der Natur der Katzen. Wenn du nicht für geeignetes Katzenmobiliar sorgst, dann müssen deine Möbel unter den scharfen Krallen leiden.

  • Ungeziefer

    Freigänger bringen Ungeziefer in die Wohnung. Und gelegentlich auch eine tote Maus.

  • Tierarzt

    Je nach Wohnort müssen auch Wohnungskatzen kastriert und regelmäßig geimpft werden. Auch für Entwurmungskuren und natürlich bei Krankheit deiner Katze fallen Kosten beim Tierarzt an.

  • Kosten

    Grundausstattung, Futter, Katzenstreu, Kratzbaum, Spielzeug, …. kosten Geld.

  • Lebenserwartung

    Hauskatzen können 15 bis 20 Jahre alt werden. Kannst und willst du so lange die Verantwortung für ein Tier übernehmen?

Inhalte

Mira Lehmhuis

* Katzenerziehung ganz einfach: Schritt für Schritt deine Katze erziehen und verstehen

Mit viel Liebe und Geduld kannst du auch eine Katze erziehen. In diesem Ratgeber lernst du

  • Die Grundregeln der Katzenerziehung
  • Wie du richtig lobst und „freundlich“ bestrafst
  • Alles über Katzenhygiene
  • Die Sprache deiner Katze verstehen
  • Wie du Katzenfutter selbst zubereiten kannst
  • Was ist Clicker-Training?
  • und vieles mehr …

Birgit Rödder

* Katzen Clicker-Box Plus Clicker für sofortigen Spielspaß

Clickertraining ist eine bewährte Methode, um deiner Katze erwünschte Verhaltensweisen anzutrainieren wie die Benützung des Katzenklos und der Katzenklappe.

Aber du kannst ihr auch Tricks beibringen wie rückwärts auf zwei Beinen gehen oder auf Befehl die Rolle zu machen.

Katzentraining macht das Zusammenleben einfacher und stärkt die Bindung zwischen dir und deiner Samtpfote.

Mit der GU Katzen-Clicker-Box lernst du die Grundlagen, und mit dem beigelegten Clicker und den Übungskarten kannst du gleich loslegen und deinem vierbeinigen Liebling die ersten Tricks beibringen.